Rasseninformationen

  Kurzportrait:
Der Berner Sennenhund ist einer der vier Schweizer Sennenhunde.
- Der Große Schweizer Sennenhund
- Der Berner Sennenhund
- Der Appenzeller Sennenhund
- Der Entlebucher Sennenhund
Diese Rassen wurden ursprünglich in der Schweiz als Hüter für Haus, Hof und Vieh gehalten.
Es sind kräftige, muskulöse Hunde, welche später auch als Zughunde an der Alm eingesetzt wurden.
Sie zogen den Milchkarren vom Bauernhof zur Käserei.
Heute ist er ein durch seine wunderschöne Zeichnung beliebter Familienhund.

Allgemeine Definition:
Der Berner Sennenhund ist ein eher massiger Hund mit kräftigem Knochenbau, der bis zu 70 cm Schulterhöhe erreicht. Das Haarkleid ist lang und weich, es sollte schlicht (glatt) oder höchstens leicht gewellt sein. Auch die nicht sehr großen hoch angesetzten Hängeohren sind behaart. Den Hauptakzent des dreifarbigen Hundes setzt der schwarze Mantel über Rumpf, Hals, Kopf und Schwanz.
Von der Nase zur Stirn läuft ein weißer Stirnstreif, die Blesse. Ein weißes Brustkreuz und weiße Pfoten sind weitere Merkmale. Häufig kommt auch eine weiße Schwanzspitze vor. Braunrote Flecken über den Augen gaben ihm den alten Namen „Vieräugler“.
Braunrote Backen und ebensolche Abzeichen seitlich des weißen Brusthaars und an den Beinen runden das Bild ab.
Je symmetrischer die drei Farben verteilt sind, desto harmonischer das Bild. Vorder- und Hintergliedmaßen sollten gut gewinkelt sein. Der Bewegungsablauf sollte „frei und ausgreifend“ sein.

Verwendung:
Berner Sennenhunde sind wenig geeignet für Hundesportarten, die ihnen große Wendigkeit und Schnelligkeit abverlangen, wie beispielsweise Agility.
Es bieten sich die Zughundearbeit, eine Rettungshunde- oder Fährtensuchhundausbildung, sowie Einsatzbereiche an, bei denen eine Art vorausahnender Gehorsam erforderlich ist. Sie brauchen viel Bewegungsfreiheit.
Heißes Wetter macht ihnen aufgrund ihres langen und dichten Fellkleides zu schaffen.
Im Winter und bei kühlen oder frostigen Temperaturen fühlen sie sich wohl.